März – Ostern in Norwegen

Ostern in Norwegen

Ostern bedeutet in Norwegen für die meisten Zeit auf der Hütte mit der Familie. Viele fahren über die Ostertage auf die Hütte zum Skifahren. Sehr typisch für die Osterzeit ist auch, dass viel der Schokoladenriegel „Kvikk-Lunsj“ gegessen wird, Kakao getrunken und Orangen gegessen werden. Da in Norwegen zu Ostern noch viel Schnee liegt ist klar, dass es die perfekte Zeit ist noch einmal Skifahren zu gehen, bevor der Frühling langsam kommt. Dennoch kann man schon die ersten Sonnenstrahlen genießen und mit der Familie und Freunden am Kamin sitzen und die Zeit genießen.

Meine Ostern in Norwegen

In Norwegen haben die Schüler, genau wie in Deutschland, über Ostern frei. Wir hatten insgesamt 12 Tage frei. Anne-Julie, meine Hostmom, war mit ein paar ihrer Freundinnen weggereist, doch ich konnte die Ferien mit meiner Mama verbringen, die zu Besuch kam. Wir haben zusammen viel Sightseeing gemacht. Da der Vater von Anne-Julie auch Lehrer an der Videregående Skole und in vielen örtlichen Clubs aktiv ist, konnte er uns die Schule von innen zeigen, sowei den Motorradclub und das Kanuheim. Wir waren natürlich auch in der Stadt und haben uns dort etwas umgeschaut. Die Bibliothek, das Glashuset und das Rathaus sind immer einen Besuch wert. An einem Tag sind wir den Keiservarden hinaufgestiegen und einen anderen Tag waren wir zusammen klettern. An dem 3. Abend hatten wir Glück und haben Nordlichter gesehen.

In der Mitter der Woche waren die Eltern meiner Hostmom, meine Mama und ich zusammen auf der Hütte. Dort haben wir drei sehr schöne Tage verbracht. Wir sind etwas auf der Insel herumgefahren und sind zu einer kleinen Hütte gewandert, die auf einem Berg stand. Dort haben sich viele Leute getroffen, um zusammen Würstchen zu grillen und ein Erfrischungsgetränk zu trinken. Dies ist wohl eine kleine Tradition, die die Besitzer der Hütte schon ein paar Jahre lang zu Ostern machen. Einen Abend haben wir in dem Hot-Tub direkt am Fjord gebadet. Wir hatten das Fass mit dem Wasser aus dem Fjord gefüllt und mit einem kleinen Ofen auf 35-40°C erhitzt. Das Wasser war so weich, dass es sich anfühlte, als ob die Haut eingecremt wäre. Ein sternenklarer Himmel und ein frisches Getränk waren die perfekte Ergänzung für ein unvergessliches Bad.

Die weiteren Tage der Ferien waren wir noch einige Male wandern und haben viel Zeit zusammen und mit der Familie verbracht. Wir waren in den Maskinisten, welches ein Rundgang in der Nähe unseres Hauses ist. Außerdem waren wir an dem Strand Mjelle und haben die Wanderung zu Hovdsundet gemacht. Diese war an einigen Stellen noch schwer zu gehen, wegen des Schnees, aber wir konnten sie dennoch gut meistern.

So gingen sehr ereignisreiche und tolle 12 Tage vorbei und wir mussten alle wieder in unseren Alltag zurück.

Unsere Wanderung auf den Keiservarden
Kletterhalle Morkvedhallen
Nordlichter in den Osterferien
Auf der Hütte
Unbefüllter Hot-Tub am Fjord
Mjelle

Meine Quellen und extra Infos, wenn du weiterlesen möchtest;

Videregående Skole Bodø: https://www.bodo.vgs.no/

Keiservarden: https://en.nordlandturselskap.no/experience/keiservarden-tysk/

Mottoradclub Bodø: https://www.bodo.mc.no/

Kletterhalle Bodø: https://morkvedhallen.no/hjem

Stormen Bibliothek: https://stormen.no/bibliotek/

Rathaus Bodø: https://www.franken-schotter.com/project/bodoe-city-hall/

Mjelle: https://visitbodo.com/guide/turmal/mjelle/

Hovdsundet: https://visitbodo.com/guide/turmal/hovdsundet-og-auvika/